Einleitung
Gemünden liegt in Unterfranken, im Dreieck Spessart, Rhön, fränkisches Weinland.
Im Gemünden münden drei Flüsse in den Main - die fränkische Saale, die Sinn und die Wern.
Gemünden hat Stadtstatus - an unserem Regentag mußten wir aber feststellen, daß man nicht sonderlich viel anstellen kann. Das Museum öffnet an Werktagen nur mit Voranmeldung. Kirche, Reste der Stadtmauer und der wiederaufgebaute Straßenzug rund um den Markt lassen sich schnell erkunden. Die "Kletter"einlage zur Ruine Scherenburg ist auch nicht sehr anspruchsvoll.
Eines der Hotels macht Anfang Juli, also in der Hochsaison, Betriebsferien. Ob es Zufall war, daß fast alle Privatpensionen in dieser Zeit ausgebucht waren, wissen wir nicht.
Nicht nur Gemünden, auch alle anderen Städte der Region, die wir besucht haben, bieten dennoch zahlreiche Festivitäten an - rund um Wein, Kulinarisches und Geschichte. In Gemünden z.B. das Kirchweih- und Heimatfest, mit einem Feuerwerk, das sich auch vor Berlin nicht zu verstecken brauchte.
Und gegessen haben wir immer gut. Was mich besonders gefreut hat, daß man überall regionale Küche anbietet, zu angemessenen Preisen. Brita war nur ein wenig enttäuscht, daß in dieser Weingegend so wenig regionale Weine auf den Getränkekarten zu finden waren.
Das absolute Plus ist aber die Landschaft. Meist sanfte Hügel, sich windende Flüsschen, verträumte Städtchen. In Spessart und Rhön gibt es viel Laubwald, in dem wir gut wandern konnten.
Nein, das Wirtshaus im Spessart haben wir nicht besucht ;-)