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RHahn - Bayrischer Wald - Winter 2001

Vom 6.-13. Januar 2001 war Winterzauber angesagt. Mit 4 Freunden ging es zum Skilanglauf in den Bayerischen Wald. Unser Lager haben wir zu einem Superpreis im Gasthof Waldprophet in Zwiesel aufgeschlagen. Zwiesel liegt am Nationalpark Bayerischer Wald, am Zusammenfluß von Großem und Kleinem Regen. Der Arber, mit 1.453 m höchster Gipfel, liegt nicht weit entfernt. Restaurant und Pension Waldprophet
So muß ein Winterwald aussehen Trotz Dauerregens bei der Anreise und enttäuschenden Schneehöhen in den unteren Lagen dieses Mittelgebirges (sofern wir durch den dicken Nebel überhaupt etwas sehen konnten) tat sich in über 500 Metern Höhe dann doch noch ein winterliches Zwiesel auf.
Direkt hinter unserem Quartier liegt das Skistadion. Da der Schnee aber nicht zum Skisport ausreichte, fuhren wir mit dem -auf Kurkarte kostenlosen- Skibus in schneesichere Höhen über 1.000 Meter zum Langlaufgebiet Bretterschachten. Gespurte Loipen von 4 bis 15 Kilometer, die Auerhahn-Höhenloipe, jedoch keine Möglichkeit etwas zu essen. Dafür aber eine toll ausgebaute Basis mit Wachs- und Aufenthaltsraum, WC, Schließfächern selbst für Skier; und alles in molliger Wärme. Doch erst am letzten Tag konnten wir -ohne Hochnebel und Wolken- sehen, wo wir bisher gelaufen waren. Mit einem herrlichen Blick auf den Großen Arber und die anderen Gipfel des Bayerischen Waldes. Zwiesel im Winter
Unten im Tal ging es aber auch ganz ordentlich zu. Nicht nur dass wir -trotz reichlicher Bewegung- wohl alle ein paar Gramm zugelegt haben, auch an geistigen Getränken hat Zwiesel eine Menge zu bieten:
www.dampfbier.de Da wär z.B. die 1. Dampfbierbrauerei. Sie bietet kostenlose Führungen und Proben mit ihrem leicht gehopften Bier an (haben wir beim besten Willen keine Zeit für gefunden, es aber abends im Wirtshaus am Stadtplatz ausprobiert und für gut befunden). Warum allerdings auf die Verwendung von Gerstenmalz als etwas Besonderem hingewiesen wird bleibt unklar, da wohl die meisten Biere diesen Rohstoff verwenden.
Doch auch Höherprozentiges wird in Zwiesel gebrannt: Der Bärwurz. Bärwurz: Als Wurzel und im TonkrugEin Wolpertinger
Die Nr. 1 unter den Zwieseler Herstellern ist die Bärwurzerei Hieke, die mit zwei repräsentativen Häusern kurz hinter der Abfahrt Zwiesel-Mitte nicht zu übersehen ist. Auch wenn die Gratis-Verkostung stark nach Massenabfertigung riecht, sollte man ruhig mal vorbeischauen und einige der 30 Spezialitäten probieren. Das gilt auch für die Wolpertinger-Schau, die wir für 2 DM "bewundert" haben. Der Wolpertinger ist ein Fabelwesen, das sich auch im Bayerischen Wald heimisch fühlt. Andere Bärwurzereien im Bayerwald sind z.B. Penninger oder Drexler.
Glaskünstler So richtig bekannt aber ist Zwiesel wohl als Glasstadt.
Mehrere große Firmen, zahlreiche kleine Handwerker und Manufakturen, viele Galerien und Verkaufspavillons prägen hier und in der weiteren Umgebung die Herstellung, die Veredlung und den Umgang mit Glas.
Durch Zwiesel führt daher auch die im Juli 1997 eröffnete Glasstrasse. Alle zwei Jahre finden die Zwieseler Glastage statt. Im Ortsteil Theresienthal befindet sich ein Glaspark.
Was sich sonst noch in Zwiesel an Sehenswertem findet, hier im kurzen Überblick:
6 Kirchen (u.a. die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus -1892 bis 1896 erbaut- "Dom des Bayerischen Waldes" genannt), das Waldmuseum, die Stadtapotheke von 1870, ein Spielzeugmuseum, ein Spaßbad, eine schöne Einkaufsmeile vom Stadtplatz bis zum Anger. Und die Umgebung ...
Aufzugsschacht im Besucherbergwerk Obwohl eine Woche Aufenthalt sehr kurz ist, haben wir einen Tag für einen Trip in das Silberbergwerk in Bodenmais genutzt. Logo Silberbergwerk


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