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Eifelsteig Herbst 2011

Trier

Porta Nigra

Daß die Porta Nigra aus der Römerzeit stammt, ist nicht neu. Daß Kaiser Konstantin (ja, der, der das Christentum zur römischen Staatsreligion gemacht hat) aus Trier stammt, wußte ich nicht. Und daß unter ihm Trier zum Regierungssitz des Römischen Reichs wurde, war mir auch neu. Trier war damals die größte Stadt nördlich der Alpen, die Kernstadt hatte fast so viele Einwohner wie das Trier mit seinen zahllosen Vororten von heute.
Nur von der einstigen Pracht ist nichts übrig.
Das Trier von heute ist mittelalterlich geprägt. Von der geometrischen Stadtaufteilung - nichts geblieben. Häuser, Paläste und Bäder verfielen und wurden später als Steinbruch genutzt. In der einst dicht besiedelten Stadt wuchsen im Mittelalter Getreide und Apfelbäume.
Vermutlich hat Trier nur der Umstand vor dem völligen Verschwinden bewahrt, daß hier der erste Bischof auf heute deutschem Boden seinen Sitz hatte.